Die Ausstellung zeigt Porträtbilder von Menschen, die sich auf vielfältige Weise für den Frieden stark machen. Sie wird offiziell eröffnet am Mittwoch, 17. April, um 17 Uhr. Dann werden auch die Fotografin Mariia Varanytska aus der Ukraine und der deutsche Fotograf Achim Pohl anwesend sein. Auf ihren Bildern lernen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung insgesamt 24 Friedensmenschen kennen und ihr Engagement kennen. Dafür haben Varanytska und Pohl in Deutschland, Polen, Bosnien und Herzegowina und in der Ukraine fotografiert.
- Vernissage zur Ausstellung: 17. April 2024 (17:00 Uhr) in der Überwasserkirche in Münster
- Eine Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme ist nicht erforderlich.
- Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Kirche (in der Regel täglich von 9 bis 18 Uhr) bis zum Sonntag, 26. Mai 2024 zu sehen.
- Initiiert haben die Wanderausstellung Renovabis und das Bistum Münster. Bei der Vernissage werden Renovabis-Geschäftsführer Dr. Markus Ingenlath und Weihbischof Dr. Stefan Zekorn als bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche Grußworte sprechen. Musikalisch wird die Ausstellungseröffnung das Duo Religimuz (das ukrainische Ehepaar Oleg Kolos und Nadiya Pakosh) gestalten.
Die nahezu lebensgroßen Porträts der Friedensmenschen sind auf leichte Stoffbahnen aufgebracht. Sie schweben durch den Ausstellungsraum und symbolisieren die Dynamik, die in jedem Engagement für ein friedliches Zusammenleben deutlich wird. Zum Beispiel im Einsatz der ukrainischen Ordensfrau Schwester Teodora Shulak, die sich unmittelbar nach der 40-tägigen russischen Belagerung der Stadt Tschernihiw in der Ukraine auf den Weg gemacht hat, um als Psychotherapeutin zu helfen. Oder in der Arbeit der 24-jährigen Anastasija Verkhoretska, die aus der Ukraine nach Polen geflohen ist und sich in der Nothilfe für Geflüchtete engagiert sowie Informationen auf einer Website für Ukrainerinnen und Ukrainer in Polen zusammenträgt und aktualisiert. Vorgestellt werden ebenso das Engagement von Amir Hasanović, der in Bosnien und Herzegowina in einem Verein zur Suchtprävention arbeitet, und das der 90-jährigen Holocaust Überlebenden Zdzisława Włodarczyk, die die Erinnerung wachhalten und an die nächsten Generationen weitergeben möchte.
Ihre und weitere Geschichten lassen sich in der Ausstellung über einen aufgedruckten QR-Code direkt aufs Handy laden. Zusätzlich gibt es einen kleinen Katalog, der um weitere Porträtfotos und Geschichten ergänzt wurde.
- Die Ausstellung ist bis zum 25. Mai tagsüber in der Überwasserkirche zu sehen. Nächste Station nach Münster ist der Katholikentag in Erfurt. Anschließend wird sie in weiteren Bistümern gezeigt.