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Turkmenistan

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Das Hippodrom der Hauptstadt Aşgabat
Das Hippodrom der Hauptstadt Aşgabat. Der Tag des turkmenischen Pferdes am letzten Sonntag im April zählt zu den wichtigen Festen in Turkmenistan
Quelle: Kerri-Jo Stewart, CC BY 2.0
Eine Ruinenstadt in der Nähe der Stadt Kaakhka
Einer Ruinenstadt der Parther in der Nähe der Stadt Kaakhka, an der Straße von Aşgabat nach Mary.
Quelle: Herbert Schedler
Blick auf das Kopet-Dag-Gebirge
Blick von der Ahal-Ebene auf das Kopet-Dag-Gebirge
Quelle: Jozef Lang, CC BY-SA 3.0

Religion und Kirche

Die Bestimmungen für die Zulassung anderer Religionen sind im Frühjahr 2004 gelockert worden. Anerkannt sind folgende Gemeinschaften: Baptisten, Siebenten-Tags-Adventisten, Bahai, Hare Krishna, Greater Christchurch, Church of Christ, Light of the East, Full Gospel Christian und New Apostolic Church (=Neuapostolische Kirche).

Die jüdische Religion ist in Turkmenistan nicht anerkannt. Es gibt keine Synagogen. Viele turkmenische Juden sind nach Deutschland und Israel ausgewandert. Etwa 1.000 Juden leben in Turkmenistan. Die meisten von ihnen haben sich während des Zweiten Weltkriegs hier niedergelassen. Sie waren Flüchtlinge aus der Ukraine. Eine andere Gruppe sind die alteingesessenen Bucharischen Juden.

Katholische Kirche

Die Katholiken sind in Turmenistan eine kleine Minderheit. Ihre Zahl hat sich nach dem Weggang der Deutschen, die vor allem im heutigen Turkmenbaşy (ehem. Krasnowodsk) am Kaspischen Meer lebten, weiter verringert und umfasst derzeit etwa 130 Gläubige. 1997 wurde eine Missio sui iuris mit Sitz in Aschgabat errichtet. Die seelsorgerische Betreuung der Gläubigen in Turkmenistan wurde den Oblaten anvertraut. In Turkmenistan gibt es mit den beiden Patres Andrzej Madej und Tomasz Kościński zwei katholische Priester sowie einen polnischen Diakon (P. Raphael) von den Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (OMI). Der Oblatenpater Andrzej Madej leitet die Missio sui iuris in der Apostolischen Nuntiatur in Aschgabat. Die Zuständigkeit für die Apostolische Nuntiatur in Turkmenistan liegt beim Apostolischen Nuntius Erzbischof Antonio Lucibello in Ankara.

Seit Juli 2012 ist die römisch-katholische Kirche vom turkmenischen Staat offiziell anerkannt. Für die kleine katholische Gemeinde des zentralasiatischen Staates ist diese offizielle Anerkennung ein entscheidender Schritt in der Geschichte der Kirche in diesem Land.

Religionsfreiheit in Turkmenistan

Länderbericht Religionsfreiheit: Turkmenistan

Länderbericht Religionsfreiheit: Turkmenistan (PDF, 1 MB)

Der vorliegende Bericht, der von missio und Renovabis gemeinsam herausgegeben wird, skizziert die Entwicklung der Religionsgemeinschaften in Turkmenistan und bietet einen der seltenen Einblicke in den gegenwärtigen Status von Religion in Turkmenistan, in die Herausforderungen, mit denen Angehörige jedweder Religionsgemeinschaft tagtäglich konfrontiert sind, und in die wenigen verbleibenden Nischen des gelebten Glaubens.

2019, 25 Seiten

Projektförderung

Die Mission sui juris Turkmenistan wurde durch Bildungsprojekte gefördert.

Hintergrundartikel

Turkmenistan in der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven

Zentralasien war Thema von Ausgabe 4/2020 der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven (OWEP). Inhalt, Beschreibung und alle Beiträge des Heftes. Bestellung des Heftes per E-Mail an owep@renovabis.de bzw. unter +49/(0)8161/5309-71.

Zudem können Sie folgende Artikel im Volltext lesen:

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  • Referent: Joachim Sauer, Kontakt
  • Sachbearbeitung: Marina Babijtschuk, Kontakt
Inhalt erstellt: 03.08.2016, zuletzt geändert: 17.07.2024

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