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Albanien

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Ansicht von Berat - die Stadt der tausend Fenster
Berat - die Stadt der tausend Fenster. In den Stadtteilen mit den historischen weißen Häusern sind Neubauten verboten.
Quelle: Daniela Schulz
Butrint - eine Ruinenstadt im Süden Albaniens
Butrint, eine Ruinenstadt im Süden Albaniens, zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Hier hinterließen zahlreiche Kulturen ihre Spuren.
Quelle: Daniela Schulz
Ein historisches osmanisches Zimmer in der Museumsstadt Gjirokastra
In der Museumsstadt Gjirokastra kann man einige historische osmanische Häuser besichtigen.
Quelle: Daniela Schulz

Religion und Kirche

Ca. 10% der Bevölkerung Albaniens gehören der römisch-katholischen Kirche an. Die Katholiken leben überwiegend im Norden und Nordwesten des Landes. Bereits im 4. Jahrhundert hatte sich das Christentums im Gebiet des heutigen Albanien ausgebreitet. Die römisch-katholische Kirche besteht aus zwei Kirchenprovinzen mit sechs eigenständigen Jurisdiktionsbezirken.

Metropolie Shkodrë

  • Erzbistum Shkodrë (incl. Bistum Pult), Erzbischof Angelo Massafra OFM
  • Bistum Sape
  • Bistum Lezhe

Metropolie Tirana-Durrës

  • Erzbistum Tirana-Durrës, Erzbischof Arjan Dodaj
  • Bistum Rreshen
  • Apostolische Administratur Südalbanien

Seit 2007 gibt es ein Abkommen zwischen Kirche und Staat; allerdings kam es bis heute nicht zu einer erforderlichen Präzisierung der darin enthaltenen Absichtserklärungen, so dass Regelungen insbesondere hinsichtlich finanzieller Engagements des Staates bei kirchlichen Initiativen im Sozial- und Bildungsbereich immer noch offen sind. Aufgrund des Verbots religiöser Betätigung (bis 1990 unter Strafe gestellt) herrschte in Albanien im kirchlichen Bereich materieller und insbesondere personeller Nachholbedarf.

Die Mehrzahl der in Albanien tätigen Welt- und Ordenspriester stammt aus dem Ausland; die erst nach der Fertigstellung des Interdiözesanen Priesterseminars geweihten jungen, albanischen Priester decken den Bedarf der Kirche bei Weitem nicht. Ein Großteil der seelsorgerischen, besonders aber der sozialen Arbeit wird von Ordensschwestern geleistet. Über deren genaue Anzahl liegen jedoch keine Angaben vor. Innerhalb des Klerus lässt sich eine bisweilen starke Fraktionierung in Albaner, Ausländer (v.a. Italiener) und Kosovaren feststellen.

Jeep in den Bergen Nordalbaniens
Die Siedlungen in der Berglandschaft Nordalbaniens sind schwer zugänglich. Das Internat der Salesianer Don Boscos in Shkodra ermöglicht es 45 jungen Menschen, entfernt von ihrem Elternhaus zu leben und zu lernen.
Quelle: Pater Andreas Waltermann OFMCap
Familie in den Bergen Nordalbaniens
Die meisten Familien in den Bergen Nordalbaniens leben von der Landwirtschaft.
Quelle: Pater Andreas Waltermann OFMCap

Projektförderung

Neben Projekten zur Stärkung der pastoralen Situation ist der Bildungsbereich – sowohl formal als auch berufsbildend und außerschulisch – ebenso ein Kernbereich der Projektförderung von Renovabis und machte einen wesentlichen Teil der jährlichen Förderbeträge aus. Renovabis engagiert sich zunehmend im Sozialbereich, da die staatlichen Strukturen immer noch nicht in der Lage sind, die ihnen zufallenden Aufgaben anzunehmen. Die Kirche tritt hier als wesentlicher Träger sozialer Arbeit für alle Bevölkerungsgruppen auf; der dazu erforderliche Finanzierungaufwand muss nahezu gänzlich durch Finanzierung aus dem Ausland, d.h. auch durch Renovabis, aufgebracht werden.

Projektbeispiele


Spendenprojekt

Gemeinsam – mit und ohne Behinderung: Das St. Aloisius-Orione-Heim in Albanien

Menschen mit Behinderung

Spendenprojekt

Bau eines Pfarr- und Gemeinschaftshauses in Usnovë

Projektarbeit
Glaube, Kirche
Albanerin hält zwei Ferkel im Arm
Ländliche Entwicklung

Regionalentwicklung in Albanien

Bildung und Soziales
Ländlicher Raum

Artikel zu Albanien


26.01.2023 · Albanien

„Wie Phönix aus der Asche“

Erzbischof Arjan Dodaj von Tirana-Durrёs in Albanien hat mit seiner verantwortlichen Mitarbeiterin für Migration und Menschenhandel das Hilfswerk Renovabis besucht. Dabei ging es u.a. über weitere neue Projekte im Bildungsbereich.

29.01.2021 · Albanien

Bundesverdienstkreuz für Sr. Maria Christina Färber

Eine ganz besondere Auszeichnung: Sr. Maria Christina Färber, langjährige und hoch geschätzte Projektpartnerin von Renovabis, wird am 29. Januar das Bundesverdienstkreuz verliehen. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Dr. Christian Hartl und das Renovabis-Team gratulieren von Herzen.

Ansprechpartner

  • Referent: Johannes Nüßer, Kontakt
  • Sachbearbeitung: Valerian Ehnes, Kontakt
Inhalt erstellt: 03.08.2016, zuletzt geändert: 06.11.2024

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